Darß-Tage

Der Platzhirsch posiert auf der Düne
Der Platzhirsch posiert auf der Düne

Ende September / Anfang Oktober habe ich dieses Jahr wieder 8 Tage auf dem Darß verbracht. Diese Zeit finde ich dort besonders spannend, da sich dann viele verschiedene Fotomotive bieten.

Neben der Rothirschbrunft lässt sich auch der Vogelzug beobachten. Vor allem die Watvögel haben es mir hier besonders angetan aber auch mit den Kranichen wollte ich dieses Mal mein Glück versuchen.

Eigentlich reizte mich auch der Weststrand für ein paar Landschaftsaufnahmen... aber auch dieses Mal habe ich es nicht dorthin geschafft...

Der Grenzposten (Kormoran)
Der Grenzposten (Kormoran)

Leider waren die ganze Zeit kaum Watvögel vor Ort. Im zugänglichen Bereich traf ich lediglich auf wenige Pfuhlschnepfen und Austernfischer. Trotzdem versuchte ich einen Abend und einen Morgen mein Glück am Strand. Besonders an dem Morgen gab es traumhafte Farben am Himmel. Leider waren zunächst nur Möwen und Enten vor Ort. Dann zeigten sich glücklicherweise doch noch Austernfischer und Pfuhlschnepfen. Daneben gab es noch einen Kormoran als Grenzposten und eine vorwitzige Bachstelze.

Kampf der Giganten... (Rothirsche)
Kampf der Giganten... (Rothirsche)

Da bei den Watvögeln nicht viel ging, habe ich mich dieses Mal erstaunlich oft bei den Hirschen rumgetrieben;-) 

Und hier hatte ich viele tolle Erlebnisse und Fotomöglichkeiten. Besonderes Highlight war ein Kampf zweier kapitaler Hirsche. Dies konnte ich auf dem Darß zum ersten Mal beobachten... und sie haben sich sogar die perfekte Lücke zwischen den Bäumen ausgesucht:-)) Zusätzlich gab es noch einen tollen Nebelmorgen, einen Abend mit tollem Licht und einen perfekten highkey Abend.

Besucher an der Ferienwohnung... Feldhase
Besucher an der Ferienwohnung... Feldhase

Was gab es sonst noch? Besonderes Highlight waren mindestens zwei Hasen, die der Ferienwohnung regelmäßig einen Besuch abstatteten.

Sehr gefreut hat mich auch der Fliegenpilz, der einen tollen Farbkontrast inmitten der Rentierflechte bildete. Rentierflechte ist in Deutschland eine Seltenheit... auf den sandigen Böden am Darßer Ort wächst sie großflächig.

Meine Versuche mit den Kranichen waren nur mäßig erfolgreich. Ich versuchte es einen Morgen. Allerdings flimmerte es schon vor Sonnenaufgang dermaßen, dass die Bilder nicht richtig scharf wurden... trotzdem zeige ich einige Aufnahmen. Ein Fischotter ist darauf ebenfalls zu sehen:-) Außerdem versuchte ich es einmal zum Sonnenuntergang. Diesen gab es allerdings nicht wirklich und die allermeisten Kraniche flogen in riesiger Entfernung von meinem Standort zum Schlafplatz. Wenigstens erbarmten sich noch ein paar Gänse;-)

....und am Ende dieses Beitrags gibt es noch ein paar schwarzweiß Aufnahmen.